Corona-Impfungen für alle Hamburger: Ab heute in diesen vier Krankenhäusern
Schnell einen Termin für die Corona-Impfung bekommen? In Hamburg bislang gar nicht so einfach. Nun unterstützen vier Krankenhäuser den Impf-Turbo.
Hamburg – Seitdem am 7. Juni 2021 die Impfpriorisierung aufgehoben wurde, gilt bundesweit: Jeder kann sich gegen das Coronavirus impfen lassen – wäre da nicht ein kleines Aber. Denn in der Hansestadt Hamburg bleibt die Impfpriorität in den zentralen Impfzentren bestehen. Dort werden nur diejenigen geimpft, die sich in Gruppe eins bis drei befinden, alle anderen müssen sich um einen Termin beim Hausarzt ihres Vertrauens bemühen – bis jetzt.
Ab Montag, den 21. Juni, will die Hansestadt gemeinsam mit vier Hamburger Krankenhäuser den Impf-Turbo weiter anfeuern und Jedermann impfen – ohne Priorisierung aufgrund von Alter, medizinischer Vorgeschichte oder Beruf.
Stadt in Deutschland: | Hamburg |
Fläche: | 755,2 km² |
Bevölkerung: | 1,841 Millionen (2019) |
Bürgermeister: | Peter Tschentscher |
Impfungen für alle: Vier Hamburger Krankenhäuser bieten nun Corona-Impfungen für Jedermann an
Während Bremen im großen Impf-Deutschland-Vergleich führt, gingen Hamburgs Impfbemühungen bislang eher in die Hose. Egal ob mindestens einmal Geimpfte, vollständig Geimpfte, verabreichte Impfdosen oder gelieferte Impfdosen: Hamburg landet bei allen Werten auf den hintersten Plätzen. Das soll sich nun allerdings ändern.
Ab Montag (21. Juni 2021) bieten gleich vier Hamburger Krankenhäuser Covid-19-Schutzimpfungen für alle an – ohne Altersgrenze. Mit dabei sind das Bethesda-Krankenhaus in Bergedorf, das Asklepios-Klinikum Nord in Langenhorn, die Asklepios-Klinik in Harburg und das Agaplesion-Diakonieklinikum in Eimsbüttel. Die Zeit für eine bessere Impfquote ist auf jeden Fall gekommen: Aufgrund sinkender Inzidenzen und damit einhergehenden Corona-Lockerungen zieht es zahlreiche Hamburger auf die Schanze und in die Speicherstadt – für ein leckeres Eis oder ein kühles Bier.
1.000 Impftermine mit Astrazeneca in Hamburger Krankenhäuser: Wer zuerst kommt, impft zuerst
Während sich in den vier Krankenhäusern seit Anfang Mai bereits Hamburger über 60 Jahren den heißbegehrten Piks abholen konnten, öffnen die vier Hamburger Krankenhäuser nun ihre Pforten für jung bis alt.

Nach aktuellen Angaben der Gesundheitsbehörde soll dort überwiegend mit Astrazeneca geimpft werden. Die Zeitspanne für die Corona-Zweitimpfung kann nach Absprache mit einem Arzt von zwölf auf bis zu sechs Wochen verkürzt werden. Sage und schreibe 1.000 zusätzliche Termine stehen dort in der kommenden Woche zur Verfügung.
Terminbuchungen sind statt über Impfportale und Wartelisten nur telefonisch unter 116117 möglich. Ob Hamburg so den Impfturbo einlegen und Vorreiter wie Bremen, Schleswig-Holstein und das Saarland einholen kann, bleibt abzuwarten. * 24hamburg.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA.