Corona-Impfstoff: Mehr Biontech für Hamburg – diese Personen sollen profitieren
Aus einem Sonderkontingent der EU bekommt Hamburg Extra-Impfdosen von Biontech. Diese sollen für Menschen einer besonderen Personengruppe verwendet werden.
Hamburg – Die Hansestadt Hamburg bekommt eine Extra-Lieferung Biontech-Impfstoff. Erst diese Woche fiel eine bestellte Lieferung von 26.000 Impfdosen für Hamburg aus. Jetzt macht der Bund die ausgebliebenen Impfstoffe wett. Aus einem Sonderkontingent der EU teilt die Bundesregierung Hamburg jetzt eine Sonderlieferung zu.
Wie viele Impfdosen die Hansestadt dabei genau bekommen wird, kann die Sozialbehörde noch nicht sagen. Die ausgefallene Lieferung soll dadurch aber mehr als ersetzt werden können.
Stadt in Deutschland | Hamburg |
Einwohner | 1.904.444 (Stand Mai 2021, Sozialbehörde) |
Fläche | 755,2 km² |
Gegründet | 500 n. Chr. |
Erster Bürgermeister | Peter Tschentscher |
Vor allem jüngere Leute profitieren von dieser Extra-Lieferung. Der Impfstoff von Biontech soll nämlich in erster Linie für Menschen im Alter von unter 30 Jahren verwendet werden. Angesichts der nun auch in Hamburg aufgetretenen neuen Omikron-Variante kommen die Impfdosen wohl zum passenden Zeitpunkt. Eine neue Omikron-Studie zweifelt an der ausreichenden Wirkung von Biontech gegen die Omikron-Variante des Coronavirus.
Biontech in Hamburg nur für Unter-30-Jährige: Impftermine gibt es zur Genüge
Wer sich in Hamburg mit Biontech impfen lassen möchte und noch unter 30 Jahre alt ist, hat jetzt gute Chancen. Die Hansestadt bekommt – ebenso wie andere Bundesländer – von der Bundesregierung aus einem Sonderkontingent der EU eine Lieferung von Biontech-Impfdosen zugeteilt, wie die Hamburger Sozialbehörde mitgeteilt hat. Der Impfstoff soll in erster Linie an unter 30-Jährige verteilt werden. Wer über 30 Jahre alt ist, bekommt in Hamburg in der Regel den Impfstoff von Moderna.

Die zusätzlichen Impfdosen werden am Freitag, 10. Dezember 2021, aus dem Lager des Bundes abgeholt und ab dem Wochenende werden Termine zum Impfen vergeben. Wie die Sozialbehörde verrät, sind noch genügend Impftermine frei. Sowohl für die kommende Woche als auch für den Rest des Dezembers sollen außerdem weitere Impftermine zur Verfügung gestellt werden.
Darüber hinaus sind die Impfstellen in Hamburgs Bezirken – von der gut besuchten Impfstelle in Harburg im Phoenix-Center einmal abgesehen – zurzeit nicht ausgelastet und können teilweise sogar ohne Termin aufgesucht werden. Allerdings empfiehlt die Behörde in dem Fall, etwas Wartezeit mitzubringen und nicht direkt zur Öffnung, sondern gegen Nachmittag bei den Impfzentren vorbeizukommen, die Impfungen ohne Termin anbieten.
Booster-Impfung nach sechs Monaten? Über 60-Jährige dürfen schon nach fünf Monaten
Zur Booster-Impfung gibt es in Hamburg ebenfalls besondere Impfstoff-Zuweisungen. Unter 30-Jährige bekommen den Impfstoff von Biontech, über 30-Jährige den von Moderna, der in Hamburg zur Genüge vorhanden ist. Beide Patientengruppen haben sechs Monate nach ihrer vollständigen Impfung die Möglichkeit, die Booster-Impfung zu bekommen.
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Für Menschen ab 60 Jahren hat die Stiko die Empfehlung ausgesprochen, dass die Auffrischungs-Impfung vorgezogen werden kann. Die Hansestadt hat darauf reagiert, nachdem zuletzt sogar Menschen von Impfzentren nach Hause geschickt wurden, weil das halbe Jahr nach der vollständigen Impfung noch nicht um war. Für alle über 60-Jährigen wurde daher nun die Möglichkeit einer Booster-Impfung schon nach fünf Monaten eingeräumt. * 24hamburg.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA.