Chef des Hamburger Impfzentrums stinksauer „Gesundheitsminister geben Druck nach“
Chef des Hamburger Impfzentrums Dr. Dirk Heinrich ist stinksauer: „Ein trauriger Tag für die Unabhängigkeit der Wissenschaft“, schreibt der Mediziner auf Twitter.
Hamburg – Chef des Hamburger Impfzentrums in den Messehallen Dr. Dirk Heinrich ist stinksauer! Seinen Unmut tut der Arzt jetzt auf Twitter kund. „Ein trauriger Tag für die Unabhängigkeit der Wissenschaft“ schreibt der Mediziner am Montagabend 2. August. 2020 auf dem sozialen Netzwerk.

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Gesundheitsminister entscheiden über die Köpfe der Stiko hinweg – darunter leidet die Glaubwürdigkeit der gesamten Impfkampagne!
Hintergrund des Tweets ist, das die Gesundheitsminister*innen der Bundesländer und Bundesgesundheitsminister Jens Spahn trotz Einwand der Ständigen Impfkommission (Stiko) entschieden haben Kindern bereits ab 12 Jahren ein Impfangebot zu machen.
Mit dieser Entscheidung gebe man dem Druck einiger Eltern nach, anstatt auf die Empfehlung der Experten zu hören. Durch die Entscheidung über die Köpfe der Stiko hinweg leidet die gesamte Impfkampagne an Glaubwürdigkeit.
Nur durch Impfung der Erwachsenen lässt sich vierte Welle verhindern!
„Es kommt jetzt darauf an, dass sich alle Erwachsenen impfen lassen. Nur so lässt sich eine 4. Welle auf den Intensivstationen verhindern.“ Schreibt der Hamburger Mediziner weiter auf Twitter. * 24hamburg.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA.