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Bombe bei Airbus in Hamburg: Kampfmittelräumdienst entschärft Zünder erfolgreich

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Von: Bjarne Kommnick

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Bei Airbus in Hamburg wurde eine Bombe gefunden. Ihr Zünder wurde kontrolliert gesprengt, dafür waren eine Evakuierung und Vollsperrungen nötig.

Update vom 4. Mai, 20.50 Uhr: Nachdem in Finkenwerder auf dem Airbus-Gelände Teile einer Weltkriegsbombe gefunden wurde, mussten mehrere Straßen gesperrt werden. Noch am Abend konnten Kräfte des Kampfmittelräumdienstes den gefunden Zünder zersprengen. Anschließend wurden sämtliche Sperrung wieder aufgehoben.

Kampfmittelräumungsdienst entschärft Fliegerbombe auf dem Airbus-Gelände.
Der Kampfmittelräumungsdienste konnte den Zünder einer Fliegerbombe © Sebastian Peters

Ursprungsmeldung 4. Mai, 17.39 Uhr: Hamburg – Fliegerbombe am Airbus-Gelände. Am Mittwoch wurde an der Straße Neßdeich in Hamburg Finkenwerder direkt am Gelände des Flugzeugherstellers eine Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden. Die Gefahr liege jedoch nicht in der sprengstofflosen Bombe an sich, wie eine Sprecherin der Polizei Hamburg am Mittwochnachmittag gegenüber 24hamburg.de mitgeteilt hatte, sondern in dem Zünder.

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StadtHamburg
Einwohner1,841 Millionen
Fläche755,2 km²
Höhe3 m

Vollsperrung und Evakuierung: Brisanter Bomben-Zünder am Airbus-Gelände

Ausschließlich der Zünder der britischen 500-Pfund-Weltkriegsbombe sei „brisant“, da er einen chemischen Auslöser habe. Deshalb müsse dieser nun „kontrolliert gesprengt“ werden, so die Sprecherin der Polizei. Dafür sei sogar eine Evakuierung in Teilen des Airbus-Werkes notwendig. Über die Anzahl der betroffenen Personen konnte die Polizei derweil jedoch noch keine Angaben machen. Die Bombe wurde laut Polizei um 14.38 Uhr gefunden. Bereits im Februar wurde eine Bombe in Hamburg-Wilhelmsburg erfolgreich entschärft.

Entschärfung einer Weltkriegsbombe.
An der Straße Neßdeich in Hamburg-Finkenwerder wurde vor am Airbus-Gelände der Zünder einer Fliegerbombe gefunden. (Symbolbild) © dpa/Frank Molter

Auch die Straße Neßdeich und An der alten Süderelbe müssten deshalb vorübergehend in beide Fahrtrichtungen gesperrt werden. Davon seien auch Zufahrtswege des Flugzeugherstellers betroffen. Wie lange die Maßnahmen dauern, konnte die Polizei bisher noch nicht einschätzen. Um die Entschärfung kümmert sich der Kampfmittelbeseitigungsdienst. Am Dienstag waren rund 200 Feuerwehrleute bei einem Großbrand in einem Hamburger Altenheim im Einsatz.

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