1. 24hamburg
  2. Hamburg

Blutleer: Muss Hamburger UKE Operationen erneut verschieben?

Erstellt:

Von: Yannick Hanke

Kommentare

Das UKE Hamburg schlägt Alarm! Dem Universitätsklinikum in Eppendorf gehen die Blutkonserven aus. Corona ist schuld. Was genau ist passiert?

Hamburg – Dem UKE Hamburg mangelt es an Blut. Das Universitätsklinikum Eppendorf hat akuten Bedarf hinsichtlich Blutspenden. Nachschub muss dringend her. Schuld ist die Coronavirus-Krise. Denn im Rahmen der Pandemie wurden Operationen aufgeschoben, die nun Stück für Stück nachgeholt werden.

Krankenhaus in Hamburg:Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf
COVID-19-Informationen:uke.de
Adresse:Martinistraße 52, 20251 Hamburg
Öffnungszeiten:Rund um die Uhr geöffnet
Notaufnahme:Rund um die Uhr geöffnet
Telefon:040 74100
Betten:1738 (davon 210 im Universitären Herzzentrum Hamburg und 68 in der Martini-Klinik)
Dekanin:Blanche Schwappach-Pignataro
Tochtergesellschaften:Martini-Klinik am UKE, Altonaer Kinderkrankenhaus, MediGate GmbH
Gründung:1889
Normen:Qualitätsmanagementnorm, ISO 14000
Anzahl der Betten:1.460

UKE Hamburg gehen die Blutkonserven aus – Corona-Krise bereitet dem Universitätsklinikum Probleme

Wie das UKE am Freitag, 11. Juni 2021 mitteilte, habe es im Hamburger Universitätsklinikum im Coronajahr 2020 rund 13 Prozent mehr Bluttransfusionen gegeben. Damit hebt sich das UKE von anderen Kliniken ab. „Doch mit dem Aufblühen des öffentlichen Lebens in den vergangenen Wochen zeichnen sich jetzt wieder sinkende Zahlen ab“, heißt es von Sven Peine.

Zu sehen ist eine leere Blutkonserve, die vor dem UKE Hamburg platziert ist.
Dem UKE Hamburg mangelt es wegen der Corona-Krise und verschobenen Operationen an Blutkonserven. (24hamburg.de-Montage) © Rupert Oberhäuser/imago images & Chris Emil Janßen/imago images

Fehlende Blutkonseren im UKE – muss Universitätsklinikum Eppendorf geplante Eingriffe verschieben?

Der Direktor des Instituts für Transfusionsmedizin weist auf einen Missstand hin, der schleunigst behoben werden muss. Denn ohne Blutkonserven könne das Universitätsklinikum in Hamburg bis zu 50 Prozent der geplanten Eingriffe nicht vornehmen.

Diese hätten sich durch die Corona-Pandemie angestaut. Dementsprechend sei es nun enorm wichtig, Menschen zum Spenden von Blut zu animieren. Das erklärt das UKE vor dem Weltblutspendetag 2021 am Montag, 14. Juni. * 24hamburg.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA.

Auch interessant

Kommentare