Betrunkener tritt Bahn-Mitarbeiter in S-Bahn-Station Reeperbahn ins Gesicht

Mit einem Tritt hat ein betrunkener Mann einen Mitarbeiter der DB-Sicherheit wohl die Nase gebrochen. Der Angriff geschah an der S-Bahn-Station Reeperbahn.
Hamburg – Ein leicht betrunkener Mann hat in der Nacht auf Sonntag, 7. Mai, einen Mitarbeiter der DB-Sicherheit angegriffen und mit einem Tritt ins Gesicht schwer verletzt. Das Opfer wurden mit Verdacht auf eine Nasenbeinfraktur mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus verbracht, heißt es in einer Meldung der Polizei Hamburg.
Laut Polizeiangaben von Sonntagmittag wurde der 22 Jahre alte Mitarbeiter der DB-Sicherheit im S-Bahnhaltepunkt Reeperbahn zunächst um 1:35 Uhr grundlos von dem alkoholisierten, 34 Jahre alten Mann angegriffen und im weiteren Verlauf mit einem heftigen Fußtritt in das Gesicht verletzt.
Mann wirft mit Falsche auf Bahn-Mitarbeiter und reagiert aggressiv
Zuvor soll der Beschuldigte in Richtung einer Streife der DB-Sicherheit am Bahnsteig im S-Bahnhaltepunkt Reeperbahn grundlos eine Glasflasche geworfen haben, heißt es weiter. Laut der Polizeimeldung verfehlte diese die DB-Mitarbeiter. Als die Bahn-Mitarbeiter den Flaschenwerfer ansprechen wollen, habe dieser umgehend aggressiv reagiert und musste laut Polizei unter erheblichen Widerstandshandlungen zu Boden gebracht werden. Dabei habe der Beschuldigte dem 22-Jährigen einen Fußtritt in das Gesicht verpasst.
Auch gegenüber hinzugezogenen Bundespolizisten verhielt sich der Beschuldigte anschließend „äußerst renitent“ und wurde gefesselt mit einem Funkstreifenwagen zum Bundespolizeirevier im Bahnhof Altona gebracht, teilte die Polizei Hamburg am Sonntag weiter mit. Gegen den Mann mit Wohnsitz in Berlin wurde ein Strafverfahren wegen Verdacht auf gefährliche Körperverletzung eingeleitet.
Nach Abschluss der bundespolizeilichen Maßnahmen entließ die Polizei den Tatverdächtigen mit einem Platzverweis für den S-Bahnhof Reeperbahn. Die weiteren Ermittlungen werden vom Ermittlungsdienst der Bundespolizeiinspektion Hamburg geführt, heißt es abschließend in der Meldung der Polizei Hamburg.