Anwohnerparken: Zwei neue Anwohnerparkzonen in Hamburg – und wann sie kommen
In zwei Hamburger Stadtteilen werden demnächst weitere Anwohnerparkzonen eingerichtet. Ab wann Anwohner einen Ausweis beantragen können und was dieser kostet.
Hamburg – Anwohnerparkplätze erhitzen die Gemüter: Die einen sehen Anwohner und Anwohnerinnen dadurch beim Parken ungerechterweise bevorzugt. Die anderen verweisen darauf, dass eben genau jene das Recht haben sollten, ihr Auto in unmittelbarer Nähe zur Wohnung abzustellen und führen außerdem den durch die Einrichtung von Anwohnerparkzonen gesunkenen sogenannten Parkplatzsuchverkehr in den betreffenden Gebieten an. Nun kommen in Kürze Hamburg zwei weitere Parkzonen, die ausschließlich Anwohnern vorbehalten sind, hinzu – eine davon im am dichtesten besiedelten Stadtteil der Hansestadt.
Name: | Freie und Hansestadt Hamburg |
Stadtteil: | Hoheluft-West |
Fläche: | 0,7 Quadratkilometer |
Bevölkerung / Bevölkerung je Quadratkilometer | 13.460 / 19.229 Einwohner |
Anwohnerparkzonen in Hamburg: Zwei neue Zonen - wo sie entstehen
„Das Bewohnerparken soll es Bewohnerinnen und Bewohnern künftig erleichtern, besser einen Parkplatz in Wohnortnähe zu finden“, teilte die Verkehrsbehörde mit. Doch manchmal mutiert es gerade wegen der Anwohnerparkzonen zum absoluten Irrsinn.
Bei den neuesten Anwohnerparkzonen geht es konkret um je einen Bereich in Eppendorf-Ost und einen in Höhenluft-West, dem am dichtesten besiedelten Stadtteil der Hansestadt. Insbesondere im dortigen Generalsviertel ist die Parkplatznot schon immer groß gewesen. Die Einrichtung der Anwohnerparkzonen E308 Generalsviertel und E309 Eppendorfer Weg soll dem Problem nun Abhilfe schaffen. Bisher fühlten sich Bewohner der Gebiete, die noch keine Anwohnerparkzonen sind, nicht nur von den schon bestehenden Zonen eingekesselt, wie das Abendblatt die Gefühlslage beschreibt.

Anwohnerparkzonen in Hamburg: Soviel kostet das parken normalerweise – an diesem Tag treten die Zonen in Kraft
Sie mussten auch mit auswärtigen Parkplatzsuchenden entweder um die nur noch wenigen kostenlosen Parkmöglichkeiten im Viertel kämpfen, oder ein Parkticket lösen. Im Generalsviertel kostet dieses etwa noch 3,00 Euro pro Stunde, die Parkdauer war zudem auf drei Stunden begrenzt. Nun bekommt auch das Generalsviertel seine Anwohnerparkzone. Beide Zonen treten mit dem 16. Mai 2022 in Kraft.
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Anwohnerparkzonen in Hamburg: Ab diesem Zeitpunkt ist eine Anmeldung möglich – das kostet ein Anwohnerparkplatz
Ab Montag, 04. April 2022 können Anwohner der betreffenden Zonen entsprechende Anwohnerparkausweise online beantragen. Diese kosten 65 Euro oder 70 Euro, wenn sie über einen der Standorte des Landesbetriebs für Verkehr (LBV) bezogen werden. Für alle Verkehrsteilnehmer ohne Anwohnerparkausweis gilt die oben beschriebene Parkscheinpflicht von 3,00 Euro pro Stunde und einer Höchstparkdauer von drei Stunden zwischen 09:00 Uhr und 20:00 Uhr. Zuletzt waren auch in Hamburg-Harvestehude Anwohnerparkzonen neu eingeführt worden. 24hamburg.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA.