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49-Euro-Ticket im HVV: Unter diesen Voraussetzungen knapp 15 Euro sparen

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Von: Christian Einfeldt

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Wie der Name schon verrät, kostet das 49-Euro-Ticket regulär 49 Euro. Im HVV können Sie das Deutschlandticket aber auch günstiger kaufen – so gehts. 

Hamburg – Nach langen Verhandlungen ist es nun endlich beschlossene Sache: Am 27. Januar 2023 haben sich Bund und Länder auf das Deutschlandticket mit einer Gültigkeit ab dem 1. Mai 2023 verständigt. Das 49-Euro-Ticket als Nachfolger der 9-Euro-Tickets, das auch beim HVV eine Erfolgsgeschichte markiert hatte, soll kommen. Inwiefern könnte der Hamburger Verkehrsverbund an vergangene Erfolge anknüpfen? Das Deutschlandticket steht in den Startlöchern – und könnte ab Mai Verbindungen des Hamburger Nahverkehrs noch günstiger machen, als wohl von den meisten Reisenden angenommen wird.

Unternehmen:Hamburger Verkehrsverbund (HVV)
CEO:Dietrich Hartmann (2011–)
Gründung:29. November 1965
Unternehmensform:Gesellschaft mit beschränkter Haftung

Deutschlandticket für 34,30 Euro: Berufstätige können im HVV günstiger fahren

Der bundesweit geltende Preis des Deutschlandtickets könnte gemischte Gefühle auslösen. Für die einen ist es aufgrund von regelmäßigen Reisen eine angemessene Investition, die sich bereits im HVV lohnt – für die anderen ist der Preis schlichtweg nicht erschwinglich. Bundesweit kostet das Deutschlandticket auf den Cent genau 49 Euro. Ein grundlegend einheitlicher Preis ist damit aber nicht unbedingt gegeben. Das zeigt ein Angebot des HVV: Für einige wenige Berufstätige besteht die Möglichkeit, schon für 34,30 Euro an das Ticket zu kommen.

HVV-Fahrkarten.
Rabatt beim HVV: Dank des „ProfiTickets“ kostet das Deutschlandticket nur 34,30 Euro. (Symbolbild) © Nikito/Imago

Hintergrund ist das sogenannte „ProfiTicket“, ein HVV-Angebot, das Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nach Möglichkeit quer durch Hamburg und Umland transportiert. Die Kosten für das Ticket variieren – und hängen von einem wesentlichen Faktor ab. Nur jener macht überhaupt den Zugriff auf das „ProfiTicket“ möglich: Das Unternehmen des Arbeitgebers muss ein Abonnement beim Verkehrsverbund abgeschlossen haben und entsprechend Zuschüsse zahlen.

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„Echter Erfolgsfaktor“: HVV-Angebot könnte 49-Euro-Ticket laut Verkehrssenator „attraktiver“ machen

Verfügt man jetzt über ein solches „ProfiTicket“, gilt ein Rabatt, der den Preis des Deutschlandtickets im HVV in Summe also auf 34,30 Euro reduzieren kann. Gegenüber des Hamburger Abendblatts bezeichnet Anjes Tjarks, Hamburgs Verkehrssenator (Grüne), das Angebot ohnehin schon als „echten Erfolgsfaktor“. Weiter heißt es: „Durch die Kombination mit dem Deutschlandticket wird es zukünftig noch attraktiver werden.“

Besonders reizvoll: Der bisherige Richtwert, dem zufolge Unternehmen mindestens 20 Menschen beschäftigen mussten, um das „ProfiTicket“ beantragen zu können, hat keine Gültigkeit mehr. Wie das Abendblatt berichtet, können Firmen selbst mit nur einer angestellten Person ihre Beschäftigten zum Inhaber des HVV-„ProfiTickets“ machen – und so vergünstigt durchs Land fahren lassen.

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