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Krebs mit Erdbeeren vorbeugen? So gesund ist das rote Obst wirklich

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Von: Vivian Werg

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Die Erdbeere ist eine Frucht mit echten Superkräften: Ihr werden viele Heilwirkungen nachgesagt, die unserer Gesundheit in vielerlei Hinsicht zugutekommen.

Berlin – Entgegen ihrem Namen zählt die Erdbeere nicht zu den Beeren, sondern zu den Sammelnussfrüchten. Weil sie sehr kalorienarm ist und weniger Fruchtzucker enthält als viele andere Obstsorten, ist sie eine wahre Vitaminbombe. Laut fitforfun.de kann die Erdbeere auch beim Abnehmen helfen. Denn sie ist reich an Ballaststoffen, die dem Körper einerseits lange ein Gefühl der Sättigung vermitteln und andererseits die Verdauung fördern. Gleichzeitig verfügt sie über einen niedrigen glykämischen Index. Obst gilt im Allgemeinen als gesund, aber viele enthalten eine nicht zu unterschätzende Menge Fruktose. Forschende der University of Colorado untersuchten, welche Rolle Fruchtzucker als Auslöser von Demenz spielt.

Wie die Gesundheitskasse AOK informiert, enthalten Erdbeeren viele wichtige Inhaltsstoffe und das, obwohl sie zu 90 Prozent aus Wasser bestehen. Mit nur 170 Gramm kann man den von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfohlenen Tagesbedarf abdecken. Welche gesundheitlichen Vorteile die Erdbeere noch zu bieten hat und warum sie Krebserkrankungen vorbeugen kann, erfahren Sie hier im Überblick.

Gesunder Snack: Neben ihrem köstlich süßen Aroma sind Erdbeeren reich an Vitaminen und Ballaststoffen.
Erdbeeren: Kleine Frucht mit großer Wirkung. (Symbolbild) © Tanya Yatsenko/ Imago

Erdbeeren: Eine kleine Frucht mit vielen gesundheitlichen Vorteilen – soll sogar Krebs vorbeugen

In dem roten Früchtchen steckt viel mehr als man denkt. Wie Ernährungsexperte Dr. Volker Manz im Gespräch mit RTL erklärt, haben Erdbeeren viele gesundheitliche Vorteile. Nachfolgend die wichtigsten zusammengefasst:

Erdbeeren: Sie schützen vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen und beugen Krebserkrankungen vor

Einige Studien deuten auch darauf hin, dass Erdbeeren einen günstigen Einfluss auf verschiedene Risikofaktoren für Herz-Kreislauf-Erkrankungen haben. So soll die in der Erdbeere vorhandenen Anthocyane (Pflanzenfarbstoff) maßgeblich daran beteiligt sein. Eine Studie ergab, dass ein regelmäßiger Verzehr von Erdbeeren die allgemeine Herzgesundheit verbessern und den Blutdrucken senken kann. So wurde beobachtet, dass übergewichtige ältere Frauen, die mehr Erdbeeren aßen, ein geringeres Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen hatten und auch seltener an diesen Erkrankungen verstarben, als Frauen, die wenig oder keine Erdbeeren aßen. Zudem sollen Anthocyane im Körper antioxidativ wirken und Zellschäden verhindern. Eine Studie zeigt, dass bestimmte Zucker-Ersatzstoffe das Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall erhöhen.

Erdbeeren enthalten auch den sekundären Pflanzenstoff Polyphenole. Demnach sollen Erdbeeren auch eine krebsschützende Wirkung haben. Laut dem Bundeszentrum für Ernährung (BzfE) haben Polyphenole Eigenschaften, die der Entstehung von Tumoren entgegenwirken können. Auch Stiftung Warentest bestätigt die positive Wirkung des sekundären Pflanzenstoffs.

Sekundäre Pflanzenstoffe kommen in Gemüse, Obst, Hülsenfrüchte und Getreideprodukten vor. Auch wenn sie laut BzfE nicht lebensnotwendig sind, fördern sie die Gesundheit auf vielfältige Weise. Es ist daher ratsam, sich möglichst vielseitig und ausgewogen zu ernähren. (Vivian Werg)

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