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Gebiete in Deutschland nicht mehr besiedelbar – aufgrund des Klimawandels

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Von: Bona Hyun

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Sturmtief Nadia führte zur Überschwemmung am Fischmarkt an der Elbe Hamburg
Wegen des Klimawandels halten Bevölkerungsschützer einige Gebiete in Deutschland bald für nicht mehr besiedelbar. © Joerg Boethling/imago

Der Klimawandel besorgt Bevölkerungsschützer. Wegen extremer Wetterereignisse werden einige Gebiete in Deutschland nicht mehr besiedelbar sein.

Berlin – Der Klimawandel wird in Zukunft eine weitere Herausforderung bleiben. Bevölkerungsschützer halten bestimmte Flächen in Deutschland langfristig nicht mehr für besiedelbar. „Als Bevölkerungsschützer sage ich, dass manche Flächen aufgrund des Klimawandels und der akuten Bedrohung durch Unwetterkatastrophen und Flutkatastrophen nicht wiederbesiedelt werden sollten“, so Ralph Tiesler – Präsident des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe.

Präsident des BKK:Ralph Tiesler
Geboren:25. November 1959
Im Bevölkerungsschutz tätig:24 Jahre

Bevölkerungsschützer halten Gebiete Deutschlands für nicht besiedelbar – Küstenregionen betroffen

Die Frage, ob bestimmte Gebiete besiedelbar sein werden, stelle sich vor allem an den Küsten. Tiesler verweist auf die jährende Flutkatastrophe in Rheinland-Pflaz und Nordrhein-Westfalen. „Es gibt keinen Ort oder Landstrich in Deutschland, bei dem wir nicht genau hingucken müssen“, machte Tiesler deutlich. Tiesler plädiert für ein neues Krisenbewusstsein und dass der Krisenmodus zum „allgemeinen Bewusstsein“ im Alltag dazugehöre. Denn:

„Fest steht, dass wir in immer unsicheren Zeiten leben. Krisen werden immer häufiger. Corona fesselt uns nun schon mehrere Jahre, der Klimawandel wird in Zukunft noch weitere Herausforderungen an uns stellen und in der Ukraine herrscht Krieg (...)“

Ralph Tiesler, Präsident des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK)

Gebiete in Deutschland nicht besiedelbar – Klimwandel macht sich auch in Hamburg bemerkbar

Der Klimawandel beschäftigt Politiker in ganz Deutschland und macht sich auch in der Hansestadt Hamburg bemerkbar. Politiker erarbeiten Mittel, um den Folgen entgegenzusteuern: Aufgrund der Hitze in Hamburg will die CDU konkrete Maßnahmen für die Stadt und fordert die Begrünung von Dächern. Ebenso soll die Hansestadt auf Werbetafeln verzichten, da die Werbung für Klimaschutz mehr Energie brauche, als ein Stadtteil. Schulsenator Ties Rabe ist vor allem besorgt um kalte Klassenzimmer, die im Zuge der Energikrise und des Klimawandels kaum geheizt werden. (Mit Material der dpa)

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