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Auch Kreuzfahrtschiff MS Amera bricht Reise nach Corona-Fällen ab

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Von: Yannick Hanke

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Zu sehen ist das Kreuzfahrtschiff MS Amera, das von drei Männern bestiegen wird.
Vorzeitiger Reiseabbruch für die MS Amera: Das Kreuzfahrtschiff hat bereits in Bremerhaven angelegt, Corona-Infektionen innerhalb der Crew ließen keinen anderen Schritt mehr zu. (Archivbild) © Evija Trifanova/imago

Vorzeitiges Reiseende für die MS Amera. Das Kreuzfahrtschiff muss seine Kanaren-Reise aufgrund mehrerer Corona-Infektionen innerhalb der Crew abbrechen.

Bremerhaven – Das hatten sich alle Beteiligten mit Sicherheit ganz anders vorgestellt. Da sich mehrere Besatzungsmitglieder der MS Amera mit Corona infiziert haben, muss das Kreuzfahrtschiff seine Kanaren-Reise frühzeitig abbrechen. Am Dienstagmorgen, dem 4. Januar 2022, sei die MS Amera in Bremerhaven eingelaufen. Und damit fünf Tage früher als geplant, teilte eine Sprecherin des Veranstalters Phoenix-Reisen in Bonn mit.

Schiff:Amera
Länge:204 m
Flagge:Bahamas
Reederei:Bernhard Schulte Shipmanagement, Limassol
Eigner:Amera Shipping Ltd., Limassol
Heimathafen:Nassau
Stapellauf:29. April 1988
Klasse:S-Klasse

Corona-Fälle auf der MS Amera: Kreuzfahrtschiff muss Kanaren-Reise vorzeitig abbrechen

Nach offiziellen Angaben waren etwa acht Crewmitglieder bei den regelmäßigen Tests auf das Coronavirus positiv getestet worden. Bislang seien aber unter den insgesamt 349 Passagieren keine Infektionen nachgewiesen worden. Dies ändert aber nichts am vorzeitigen Reiseende der MS Amera.

Bereits in der letzten Dezember-Woche 2021 waren die infizierten Crewmitglieder bei einem Stopp auf Gran Canaria von Bord gegangen und in Quarantäne gebracht worden. Als Reaktion auf die Corona-Infektionen innerhalb Teilen der Besatzung habe sich Phoenix-Reisen gemeinsam mit der Reederei dazu entschlossen, die Kanaran-Reise abzubrechen.

MS Amera: Corona-Ausbruch auf Kreuzfahrtschiff lässt 60-tägige Mittelmeerreise nicht zu

Laut der Sprecherin des Unternehmens hätten 82 Passagiere der MS Amera mit Flügen von Gran Canaria aus bereits ihre Heimreise angetreten. Die übrigen 267 Passagiere des Kreuzfahrtschiffes gingen am Dienstag in Bremerhaven von Bord. Die Schiffsreise über Weihnachten und Silvester 2021 war am 21. Dezember gestartet und sollte ursprünglich bis Sonntag, 9. Januar, dauern.

Der Corona-Ausbruch auf der MS Amera zieht aber noch weitere Konsequenzen mit sich. Denn nach eigenen Angaben sagte Phoenix-Reisen aufgrund der Vielzahl an Infektionen an Bord auch die nächste Kreuzfahrt des Schiffes ab. Dem Vernehmen nach sollte die MS Amera bereits am 9. Januar zu einer 60-tägigen Mittelmeerreise aufbrechen.

Kreuzfahrten in der Pandemie: AIDAnova und „Mein Schiff 6“ ebenfalls von Corona-Ausbrüchen betroffen

Die MS Amera ist in dieser Hinsicht jedoch längst kein Einzelfall. Im Gegenteil: Auch in anderen Teilen der Welt mussten Schiffe wegen Corona-Fällen an Bord zuletzt immer wieder ihre Reisen unterbrechen. Hiervon betroffen waren beispielsweise die großen Ozeankreuzer der Unternehmen Tui Cruises und Aida Cruises.

Zum einen handelt es sich hierbei um das Kreuzfahrtschiff AIDAnova, das seine Reise wegen Corona-Fällen an Bord in Lissabon beenden musste*. Die Silvesterreise endete unverhofft früh und sorgte für emotional aufgeladene Passagiere. Zum anderen ist die Rede von der „Mein Schiff 6“, Kreuzfahrtschiff von Tui Cruises*. Hier kam es in Dubai zum Abbruch der Reise, Passagiere mussten ausgeflogen werden. * kreiszeitung.de und 24hamburg.de sind Angebote von IPPEN.MEDIA.

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