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Bremer Mercedes-Werk führt wieder Kurzarbeit ein

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Von: Fabian Raddatz

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Bremer Mercedes-Werk führt wieder Kurzarbeit ein
Im Bremer Mercedes-Werk arbeiten rund 12.500 Menschen. © Carmen Jaspersen/dpa

Das Mercedes-Werk in Bremen hat wieder Kurzarbeit eingeführt. Hunderte Beschäftigte sind betroffen. Beginnen soll die Maßnahme ab dem 1. März.

Bremen – Wieder Kurzarbeit im Mercedes-Werk in Bremen-Sebaldsbrück. Der Betriebsrat teilte am Mittwoch, 15. Februar 2023, mit, dass die Regelung für Teile der Belegschaft vom 1. März an für drei Wochen eingeführt werden soll. Demnach sind davon rund 700 Angestellte betroffen, die an einem Sportwagen-Modell arbeiten.

Grund für die Kurzarbeit seien Lieferschwierigkeiten bei bestimmten Bauteilen, so der Betriebsrat. Auch in der Vergangenheit hatte das Werk in Bremen mit Lieferproblemen zu kämpfen. Mit rund 12.500 Mitarbeitern ist Mercedes der größte private Arbeitgeber der Hansestadt.

Bremer Mercedes-Werk führt wieder Kurzarbeit ein: Deutsche Autobauer verkaufen weniger

VW, Audi, Mercedes-Benz und BMW haben zudem im vergangenen Jahr weniger Autos verkauft als im Vorjahr. An der Nachfrage lag es nicht – fehlende Halbleiter und Corona-Lockdowns in China bremsten den Absatz.

Mercedes-Benz verkaufte vergangenes Jahr 2,04 Millionen Autos - trotz eines starken Schlussquartals blieben die Auslieferungen damit 1 Prozent unter Vorjahr. Der Stuttgarter Autobauer verwies auf Corona-Maßnahmen, Engpässe in der Logistik und bei Halbleitern sowie auf die Entscheidung, den Fahrzeugexport nach Russland einzustellen. Bei den E-Autos konnte Mercedes seine Verkäufe im vergangenen Jahr verdoppeln, auf rund 118.000.

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